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Zum mittlerweile zehnten Mal lud NetGen e.V. zu einer Gamesession. Knapp über 60 Leute folgten dem Ruf und fanden sich von Sonnabend 10. bis Sonntag 11.April in der Aula der Johannes-Brahms-Schule im Fahltskamp ein.fs10group.jpg (16760 Byte)

Seit Freitag war das NetGen-Organisationsteam, bestehend aus dem Vorstand und ein paar Freiwilligen im Einsatz gewesen. "Wir mußten insgesamt 500 Meter Stromkabel verlegen." so Pressesprecher Björn Rost. "Damit diesmal keine Stromausfälle vorkommen, haben wir acht getrennte Kreisläufe gelegt, die jeder aus einem eigenen Klassenraum gespeist werden." Dieses erwies sich als kluge Entscheidung. Zum ersten Mal seit NetGen Gamesessions veranstaltet, kam es weder zu Stromausfällen, noch zu anderen nennenswerten technischen Problemen. Für den reibungslosen Datenaustausch waren mehrere Aspekte verantwortlich. Zum ersten Mal waren ausschließlich TP-Kabel im Einsatz.

BNC-Ketten sind Vergangenheit

Nicht enden wollende BNC-Ketten gehören damit wohl endgültig der Vergangenheit an. Außerdem hatten die Veranstalter zum Verbinden der Hubs von der Telekom einen Switch geliehen bekommen. Insgesamt waren ungefähr 800 Meter Datenkabel in der Aula verlegt, die zum größten Teil aus Privatbesitz stammten. Einen Teil der neuen Kabel hatte NetGenn bei einem Großhändler gekauft und den Mengenrabatt auf der Session an die Mitglieder weitergegeben.

Amateurfunker brachten Antenne

fs10voll.jpg (32266 Byte)Zum ersten Mal hatten ein paar Amateurfunker ihre Ausrüstung zu einer Session mitgebracht. Eine große unübersehbare Antenne ermöglichte es ihnen, über Computer mit hamburger Amatuerfunkern zu kommunizieren. Vorraussetzung: Die Hamburger müssen ebenfalls ihre PC’s an eine Antenne angeschlossen haben und auf der gleichen Frequenz senden. Dies sei, wie die Funk-Freaks versicherten, in den Vereinigten Staaten überhaupt nichts ungewöhnliches. Gegen 22 Uhr begannen die Groß-Turniere. Den Anfang machte der "Starcraft"-Tournament, der von Christian Schott geleitet wurde. Er, der im Freundeskreis einen Ruf als "Mr Starcraft" genießt, machte seinen Job sehr gut und nach einer Stunde Vorbereitungszeit traten die Spieler in Zweier-teams gegeneinander an. Das ganze funktionierte nach dem Schweizer System. Für ein Unentschieden gab es einen, für einen Sieg 3 und für eine Niederlage gar keinen Punkt.

Niemand war überrascht, als das hochfavorisierte Team Christian Schott/Johannes Rau die oberen Tabellenränge erreichte. Doch dort kam es zur Sensation. Die beiden unterlagen Schott’s eigenem Bruder Stefan Schott und seinem Partner Kay Goebel. Wenigstens blieb die Ehre in der Familie. Johannes Rau aber ärgerte sich sehr über seinen Partner: "Wir haben nur verloren, weil er unbedingt irgendeinen Scheiß ausprobieren mußte." Am Ende triumphierten Thorsten Sorger und Dennis Bengsch als lachende dritte.fs10schott.jpg (15104 Byte)

Das Spiel beim 3D-Shooter-Turnier hieß wieder einmal QUAKE II. Doch diesmal gab es eine entscheidende Neuerung. Statt einem blinden Gemetzel getreu dem Motto "Jeder gegen jeden", hieß es jetzt "Capture the Flag." Koordinator David Kamp verteilte ein Update und schaffte es wieder einmal auf seine ruhige, respekteinflößende Art, Teams a vier Spieler zu bilden. Diese spielten nachher nicht gegen, sondern miteinander, immer blau gegen rot. Ziel war es, 10 Punkte zu sammeln, indem man die gegnerische Flagge stielt und zu seiner eigenen Flagge bringt. Diese war aber nicht selten bereits in den Händen des gegnerischen Teams. Die Meinung über den neuen Spielmodus war geteilt. Aus einigen Ecken wurde der "neue, gruppendynamische Aspekt" gelobt. Andere, weniger geübte Spieler regten sich auf, weil sie längere Zeit "im Gefängnis eingesperrt" waren und tatenlos herumsitzen mußten. Am Ende siegten die "Spicegirls" mit Fritz Ramke, Dennis Bengsch und den auswärtigen Marko und Bjarne.
Sicherlich läßt sich die Session in Zukunft noch in mehrerlei Hinsicht toppen. Aber sie war eine Demonstration von Routine und Erfahrung. Jetzt liegt es an NetGen, diesen Standart zu halten und konstant zu verbessern. Ob es klappt wird sich am 29. Mai in der Jahnhalle zeigen.

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